Über das Isländische

Montag, 23.07.2012

Nachdem ich mich nun an ein Isländisch-Lehrbuch gewagt habe, hier ein paar Infos über die Sprache:

-          Das Alphabet hat 32 Buchstaben (wir haben 26), allerdings gibt es kein C, Q, W und Z.

-          Dafür gibt es so schöne Dinge wie Þ (Buchstabe nennt sich „thorn“, spricht sich wie ein englisches hartes th, Bsp. thick), ð (Buchstabe nennt sich „eth“, spricht sich wie ein englisches weiches th, Bsp. the), æ (sprich ai) und die ganzen Vokale: Á,É,Í,Ó,Ú…und Ý.

-          Die Vorteile: Es werden nur Eigennamen und Satzanfänge groß geschrieben.

-          Die Zeichensetzung ist egal.

-          Es gibt keinen unbestimmten Artikel.

 

-          Die Nachteile: Ein Wort wird nie so ausgesprochen, wie es einem Deutschen erscheint.

Bei Doppelkonsonanten zieht man das Wort lang, z.B. bei amma („Oma")-> Aussprache ammmma.

Ein U wird meist wie ein Ö ausgesprochen.

NN wird DN ausgesprochen.

Am Ende des Wortes wird aus einem B ein P, und aus einem D ein T.

Jetzt könnte man noch eine Weile aufzählen…

 

Aber nun einmal ein Beispiel für einen fast vollständig abgeschriebenen Satz, der zeigen will, dass ich angeblich schon was gelernt hab ;) Ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit^^:

 

„ Janín og Jósí eru systkini. Þau eru Þýskur.“

das heißt: Janin und Josi sind Geschwister. Sie sind Deutsche.

 

Vokabeln, die man als Normalsterblicher mal brauchen kann:

-          Þýskaland =Deutschland

-          takk = Danke

-          gerið svo vel = Bitte (Das ist mir viel zu kompliziert….dann muss ich wohl 4 Monate ohne ein Bitte auskommen ;)

-          borða = essen

-          drekka = trinken

-          pabbi, mamma, amma (Betroffene Personen dürfen gerne raten, wer was ist^.^)

Zum Schluss noch mehr unnützes Wissen: Bis in die späten 1970 er hatten die Isländer noch das Z. Dieses wurde dann rigoros aus allen Wörtern gestrichen und durch ein S ersetzt.

Damit ein Tüdelüüü von eurem Eiskalten Händchen ;)